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„Habe den Boden unter den Füssen verloren“

Lebenssituationen können sich schlagartig ändern. Plötzlich ist etwas nicht mehr so, wie es einmal war. Mithilfe von gezielten Massnahmen kann vermeintlich verloren geglaubtes, trotz einschneidender Ereignisse, erhalten bleiben.

Vertraute Zweisamkeit, gemeinsam durch Höhen und Tiefen des Lebens gehen sowie jahrzehntelanges miteinander. So könnte in einem Satz die bisherige Lebensgeschichte einer betagten Dame betitelt sein.

"In den letzten Jahren verschlechterte sich mein Augenlicht zusehends." Dies war eine Aussage einer 87-jährigen Frau anlässlich der durchgeführten Bedarfsanalyse. In der Vergangenheit musste sie sich deshalb zahlreichen operativen Eingriffen unterziehen. Bedauerlicherweise verbesserte sich die Sehfähigkeit kaum und sie hat mit diversen Einschränkungen im Alltag zu kämpfen. Eine unerlässliche Stütze war bis vor kurzem ihr Mann. Das Paar war ein eingespieltes Team und konnte den Alltag ohne fremde Hilfe gut bewältigen. Plötzlich und unerwartet verstarb ihr Ehemann vor kurzem. Ein Schicksalsschlag, welchen die Frau zutiefst erschüttert hat und ihr den Boden unter den Füssen entzog. Nebst dem schmerzlichen Verlust ihres geliebten Gatten fand sie sich in ihren "eigenen vier Wänden" schlagartig nicht mehr zurecht. Ebenso fürchtet sie sich nachts alleine im Haus zu sein. Vertrautes fällt plötzlich weg, bis dahin selbstverständlich geglaubtes wird in Frage gestellt. Eine brutale Zäsur des bisherigen Lebens.

Steht ein jähes Ende ihrer jahrzehntelangen Wohnsituation neben dem Verlust eines geliebten Menschen an?

Ihr grosser Wunsch sei eine verlässliche Person an ihrer Seit zu wissen, welche ihr zur Hand gehe. Darüber hinaus freue sie sich über Gesellschaft und Hilfe bei der Haushaltsführung. "Körperliche sowie altersbedingte kognitive Einschränkungen werden mit zunehmendem Alter sicherlich nicht weniger" resümiert mir eine sichtlich nachdenkende alte Dame.

Sie war sehr erleichtert, froh und dankbar, zukünftig auf eine Rundum-Betreuung zählen zu dürfen.